Intel hat mit der integrierten Grafikkarte Intel HD Graphics ein kleines Wunder erschaffen. Einerseits sind dadurch auf Notebooks und Tablets teure Zusatzgrafikkarten nicht mehr notwendig - sollte man trotzdem noch eine spezielle Grafikkarte, z.B. von NVIDIA an Bord haben, so kann man plötzlich mehrere Bildschirme gleichzeitig anschließen, was insbesondere für Präsentationen ein riesiger Vorteil ist. Natürlich stellt sich die Frage der Performance - nicht nur für Hardcore-Gamer, sondern auch für Leute, die gerne ihre Fotos oder Videos bearbeiten wollen. Doch auch hier gibt es mittlerweile - um nicht zu sagen bahnbrechende - Fortschritte.
Bereits mit der im Januar 2011 vorgestellten Intel HD Graphics 3000 mit Sandy Bridge Technologie war es möglich, aktuelle 3D-Blockbuster in ausreichender Geschwindigkeit zu spielen. Die Intel HD Graphics 4000 mit Ivy Bridge Technologie, die seit dem Sommer 2012 verfügbar ist stellte sogar schon so manche arrivierte GPU leistungsmäßig in den Schatten. Immer bessere Treiber und spezielle Open GL Unterstützung sorgten außerdem für einen großen Komfort bei der Bearbeitung von komprimierten HD Videos.
Die aktuellen Haswell-Prozessoren geben hingegen noch mal noch mal einen richtigen Performance-Schub. Die Intel HD Graphics 4200 bis 5000 beziehungsweise die zum Beispiel im neuen MacBook Pro verbaute Iris Graphics brauchen keinen Vergleich zu scheuen mit aktuellen mobilen Grafikkarten von AMD und NVIDIA. In diversen Benchmarktests stehen Intel HD Graphics genauso gut, wenn nicht noch besser da, als ihre Kollegen. Mit dem feinen Unterschied, dass die Intel HD Graphics bereits im Prozessorchip verbaut sind, was sowohl eine Platzersparnis als auch große Einsparungen beim Energieverbrauch mit sich bringt. Mittlerweile lassen sich schon Ultra HDTV oder 4K Bildschirme mit Intel HD Graphics ansteuern. Und wenn man will, kann man sogar bis zu 3 Bildschirme anschließen. Das sollte auch für eine große Präsentation reichen.